Die Welt der Computertechnik wird echt immer verrückter. Alle wollen, dass die Geräte kleiner werden, aber die Power soll natürlich bleiben – das ist schon ein ziemlicher Druck, oder? Naja, jedenfalls gibt es jetzt viele coole, platzsparende Lösungen, und zwei davon sind besonders spannend: Mini-PCs und All-in-One-PCs – komplett unterschiedliche Ansätze, aber beide wollen das Gleiche erreichen.
Mini-PCs und All-in-One-PCs sollen beide weniger Platz wegnehmen als die alten Desktop-Kisten. Aber der Weg dahin, den sie gehen, könnte kaum unterschiedlicher sein. Also – wie sieht es aus? Was kann der eine besser als der andere? Und welche Wahl ist die Richtige für dich? Schauen wir uns mal an, was die beiden zu bieten haben und welcher von ihnen wirklich zu dir passt!
Design und Raumökonomie
Der Mini-PC ist ein interessanter Kompromiß zwischen einem Desktop-PC und einem Notebook hinsichtlich der Betrachtungsgerät der Computer. Ein MIni-PC verbirgt die wichtigsten Bestandteile wie den Prozessor, den RAM, den Speicher und den Anschluss in einem kompakten Gehäuse. An die externe Stromversorgung und den externen Monitor können Sie Tastatur, Maus und andere Peripheriegeräte ihrer Wahl anschließen. Mini-PCs sind ideal für Nutzer, die auf eine hohe Leistung, anpassungsfähige Konfiguration, niedrige Geräuschkulisse und geringen Stromverbrauch Wert legen.
Die All-In-Ones sind insofern ein Gegenstück zum Mini-PC, als auch hier das Betrachtungsgerät an den PC angeschlossen ist, allerdings handelt es sich in diesem Fall um den LCD-Bildschirm, der die Hauptplatine und die wichtigsten elektronischen Komponenten wie die Kühlungssystem im Innern enthält. Der LCD-Bildschirm ist in erster Linie ein Schmuckstück, das dank seines perfekten Designs problemlos in ein repräsentatives Büro integriert werden kann.
Leistung und Kosten
Insbesondere für diejenigen, die einen Computer für anspruchsvolle Anwendungen wie beispielsweise Videobearbeitung, Spiele oder Multitasking benötigen, kommt der Leistung eine besondere Bedeutung zu. Hierzu wurde eine Gegenüberstellung der Leistung eines Mini-PCs mit der eines All-in-One-PCs vorgenommen.
Rechenleistung und Grafik
Die Leistung eines Mini-PCs kann in hohem Maß von der Marke und Konfiguration abhängig sein. Einige Basismodelle kleiner Mini-PCs sind ideal für die Dinge, die mancher für gewöhnlich macht – Surfen, Textverarbeitung oder Streaming. Bei anderen, High-End-Geräten kann der Kunde bei entsprechend leistungsfähigerem Prozessor, mehr Arbeitsspeicher und schnellerem Speicher auch ein Stück weit in die Richtung von Bild- und gar leichter Videobearbeitung kommen.
Der AX7 Pro-Mini-PC von GEECOM ist so ausgerüstet, dass die Tätigkeiten, die man mit ihm verrichten wird, keine zumindest in der Theorie nennenswerten Probleme zu erwarten haben. Zu seinem Innenleben gehört ein AMD Ryzen™ 9 7940HS-Prozessor, der auf der maßgeblich von AMD eingeführten Zen 4-Architektur basiert, und der also sowohl im Spieleeinsatz als auch für die Erzeugung von Inhalten und Multitasking hervorragend geeignet sein soll.
AIOs wurden für gewöhnlich für genügend stark gehalten, um alltäglichen Sachen gewachsen zu sein, aber sie sollen – jedenfalls High-End-AIOs, die ihre Luxusausstattung bloß eben auch irgendwo ehrgeizig unter Beweis stellen müssen – immer auch – und das neben der ja bei diesen Geräten unverzichtbaren Lebkuchenhaus-Gestaltung – mit leistungshungrigen Spielen oder überhaupt hohen Rechenaufgaben zurechtkommen. Aber diese AIOs, die sich diesbezüglich hervorwagen, kosten schon ein bisschen extra.
Speicher, Speicherung und Kühlung
Im Bereich des Arbeitsspeichers und der Speicheroptionen haben Mini-PCs die Oberhand gegenüber All-in-One-PCs. Ab Werk ist der GEEKOM Mini Air12 Lite Mini-PC zum Beispiel mit ordentlichen 8 GB RAM und einer 256 GB großen SSD ausgerüstet.
Außerdem können Nutzer bei Bedarf ganz einfach zusätzlichen RAM nachrüsten oder den Speicherplatz erweitern. In einem so kompakten Gerät ist die Kühlung jedoch eine echte Herausforderung, aber Mini-PCs der High-End-Klasse verfügen häufig über beeindruckende thermische Lösungen.
Die All-in-One-PCs hingegen sind bei Weitem weniger flexibel. Die eingebauten Komponenten wie Arbeitsspeicher und Festplatte lassen sich oft nur schwer oder gar nicht austauschen oder aufrüsten und die Kühlsysteme sind aufgrund des schlanken Designs meist weniger leistungsfähig, was bei starker Belastung zu einem Throttling und damit zu einer Leistungseinschränkung führen kann.
Kostenanalyse
Zudem weißt man heutzutage, dass die „Tragbarkeitssteuer“ auf Mini-PCs keineswegs so hoch ist wie für Laptops, wodurch der Wert, den man für sein Geld bekommt, in einigen Fällen durchaus auf Augenhöhe mit dem der All-in-One-PCs ist.
Die im Preisbereich von 600 oder 800 € angesiedelten Mini-PCs sind demzufolge durchaus erschwinglich. Allerdings sollten Erfurt Sie hier nicht vergessen, daß wenn Sie sich für einen Mini-Computer entscheiden, Sie nicht anfallende Verbrauchsmaterialien wie Monitore, Tastaturen und Mäuse mitberücksichtigen müssen. Vielleicht kann im Laufe der time die Nachrüstbarkeit des Mini-PCs darüber hinaus eine verbesserte Preisleistung bieten, falls die eine oder andere Komponente in die Jahre gekommen ist, weil Sie in diesem Fall nicht die gesamte Maschine ersetzen müssen.
Im Gegensatz dazu sind die AIOs eher kostspielig. Tatsächlich können die Preise je nach Marke und Modell ganz erheblich variieren, so daß Sie sich hier von 400 über 20000 €-Preisschilder hinreichend vor Augen haben lassen müssen. Obschon sie auf den ersten Blick teuer erscheinen, wird eine Technikapotheke in der Regel hier alles in einem Topf geliefert. Für den Fall, daß Ihnen aber das Konzept des Aufrüstens zugesagt hat, wird es bald einmal erforderlich, den ganzen Computer ersetzen zu müssen.
Aufrüstbarkeit und Anpassung
Ein entscheidender Pluspunkt der Mini-PCs ist ihre Flexibilität: Es gibt Modelle, bei denen Arbeitsspeicher, Speichermedien und in seltenen Fällen sogar die CPU aufgerüstet werden können. Daraufhin können Sie den Rechner entsprechend den neuesten Trends und Entwicklungen in der Computertechnik ständig auf dem neuesten Stand halten; Ersatz des Gesamtsystems nicht nötig.
Während AIOs (All-in-One-PCs) als eher unaufrüstbare Lösung gelten: Denn ihr integriertes Design erschwert den Zugriff auf die internen Bestandteile und schränkt folglich die Skalierbarkeit/Erweiterbarkeit ein; man läuft Gefahr, dass man das komplette Gerät austauschen muss bei nachlassender Leistung oder verändertem Bedarf. Betrachtet man also die Zukunftssicherheit, dann punkten die Mini-PCs: Sie lassen sich i.J. jederzeit und nach Lust und Laune aufrüsten und anpassen, verlängern auf relativ einfache Art und mit relativ geringen Kosten sein Leben.
Anzeige und Tragbarkeit
Nachdem Sie sich für einen Mini-PC entschieden haben, profitieren Sie unmittelbar von seiner herausragenden Flexibilität bei der Displaywahl. Sie können diesen PC individualisieren, indem Sie ihn mit dem Bildschirm Ihrer Wahl koppeln – ob ein kostengünstiges Modell für Ihre alltägliche Arbeit oder ein High-End-Display für anspruchsvollere Aufgaben, wie beispielsweise Designarbeiten. Sie können sogar zahlreiche Bildschirme miteinander verbinden, um Ihr Rechner-Setup erheblich auszubauen.
All-in-One-Systeme hingegen besitzen einen integrierten Bildschirm. Der Qualitätsstandard dieser Displays unterscheidet sich stark von Modell zu Modell, doch in einem hochklassigen All-in-One-System profitieren Sie in der Regel von einer überdurchschnittlich guten Bildschirmqualität, die mit kräftigen Farben und hoher Auflösung überzeugt. Fällt jedoch der Bildschirm aus, können Sie nichts machen, außer das ganze System reparieren – oder austauschen – zu lassen.
In Hinblick auf das Thema Portabilität kommt, wie schon angedeutet, der Mini-PC noch einmal deutlich besser weg. Allerdings ist auch der Problem des kein normaler Transport des All-in-One-PCs eine Hürde, da der durchschnittliche All-in-One-PC lediglich zwischen 5 und 15 Kilogramm wiegt.
Energieeffizienz und Lebensdauer
Kleinst-PCs verbrauchen im Allgemeinen weniger Strom als All-in-One-PCs, so dass sie eine energieeffizientere Alternative sind. Ihr kleinerer Formfaktor bedeutet im Wesentlichen weniger Energieverbrauch pro eingesetzter Rechenleistung. Außerdem bieten verschiedene Geräte energieeffiziente Komponenten an. Diese können sich über die Lebensdauer des Rechners gesehen positiv in der Stromrechnung bemerkbar machen, besonders wenn man das Gerät über einen langen Zeitraum unter Betrieb hat.
Der Energieverbrauch von All-in-One-Computern ist zwar generell nicht schlecht, aber der der eingebauten Bildschirme und stärkeren Hardware in manchen Modellen führt tendenziell durchaus zu einem höheren Stromverbrauch.
Doch nicht nur in Sachen Energie und Größe, sondern auch im Hinblick auf die Ökologie ist ein Kleinst-PC nützlich: Zum einen kann man einen Mini-PC länger nutzen als einen anderen PC. Zum anderen lassen sich viele Kleinst-PCs auch noch Jahre später bequem nachrüsten, so dass er vom Grundkonzept her ein Rechner für die Zukunft ist anstatt der Elektromüll der Zukunft wie manch ein Neupclet.
Anwendungsfälle und Empfehlungen
Ob es eine bessere Wahl wäre, sich für einen All-in-One PC oder für einen Mini-PC zu entscheiden, hängt von Ihren Zwecken und Vorlieben ab. Beide sog. PCs sind in der Lage, gut in Ihr Zuhause oder Büro integrierbar zu sein, allerdings gibt es dafür für das Home-Office und Hausgebrauch diese Vorzugskarte. Noch wichtiger ist dabei, ob ausreichender Raum zur Verfügung steht, oder eher welche eigenen Bedürfnisse vorhanden sind.
Sollte mit der Priorität zum eigenen Büro ein aufgeräumter und schicker Arbeitsplatz entstehen, dann ist ein All-in-One PC genau das Richtige. Wenn allerdings kaum Platze verfügbar ist und es schwerfällt, mit ein paar Peripheriegeräten klar zu kommen, dann ist die Auswahl von einem Mini-PC sicher die richtige Entscheidung.
Falls Sie aber Gamer sind, müssen Sie die Wahl wohl gut überlegen. All-in-One-PCs sind zwar auch für bestimmte Spiele geeignet, verfügen in der Regel jedoch über weniger leistungsfähige Hardware und weniger Möglichkeiten zur Aufrüstung. Mini-PCs hingegen haben ein echtes Gaming-Potenzial.
Abschließende Überlegungen
Im Vergleich zwischen Mini-PCs und AIO-Geräten gibt es keine pauschale Empfehlung, die für alle gilt. Letztendlich hängt es von Ihren individuellen Bedürfnissen, Ihrem Budget und Ihren Vorlieben ab. Im Allgemeinen zeichnen sich Mini-PCs durch Flexibilität, Nachrüstbarkeit und einen hervorragenden langfristigen Wert – bei vergleichsweise niedrigen Preisen – aus.
Insgesamt eine gute Wahl also für Optimierer und preisbewusste Anwender. Auf der anderen Seite gibt es ästhetische, platzsparenden All-in-One-Lösungen, die zudem reichlich Leistung bieten. Ihre Entscheidung.
Schlussfolgerung
Es ist also in jeder Hinsicht ein Aufeinanderprallen: MiniPC vs. AllinOnePC. Physikalisch erledigen beide Gerätklassen genau das, was von ihnen gefordert wird, auf überaus schickliche Weise; doch die Auswahl erfolgt letzlich in der Gewichtung Ihrer Präferenzen; das Ziel, Ihr Budget sowie möglicherweise die Größenfrage (und so weiter) machen also hier die Musik. Jeder hat also eine eigene Entscheidungsmatrix, wenn es um die Wahl des Geräts geht.
Einen Spur einfacher gesagt: Wenn Ihnen Flexibilität, Aufrüstbarkeit sowie die Absicht, möglichst lange von dem Gerät ein wenig Wert zurückzubekommen, wichtig ist, dann ist ein Mini-PC gewiss die bessere Wahl. Will man jedoch ein schlankes AllinOne-Gerät, das leicht eingerichtet ist und das obendrein sehr dezent aussieht auf dem Schreibtisch, wird man auch im Segment der AIO-PCs sicher den richtigen Wurf landen.