Sind 32 GB RAM übertrieben? Ein ultimativer Leitfaden zu RAM für Ihren PC

Sind 32 GB RAM übertrieben

Wie wichtig ist RAM für die Computerleistung?

Der Arbeitsspeicher (RAM) ist einer der wichtigsten Bausteine, der einen Computer erst richtig leistungsfähig macht. Wenn Du gerade mit Deinem System arbeitest, werden hier das Betriebssystem, die genutzten Programme und Daten zwischengespeichert – der Prozessor kann dann blitzschnell darauf zugreifen. Ein Computer mit ausreichend RAM bewältigt mehrere Aufgaben gleichzeitig natürlich deutlich besser als einer mit knappem Arbeitsspeicher.

In diesem Artikel erfährst Du, ob 32 GB RAM für Deine Bedürfnisse optimal sind. Das hängt nämlich stark davon ab, ob Du aufwendige Videobearbeitung machst, gerne zockst, 3-D-Renderings erstellst oder den Computer einfach für die tägliche Arbeit nutzt. Wir schauen uns auch die verschiedenen RAM-Typen an, wie sie in modernen Computern verbaut werden, und geben Dir wichtige Tipps für den Kauf oder die Aufrüstung Deines Arbeitsspeichers.

Was Sie über die Grundlagen von RAM wissen sollten

Der typische RAM arbeitet wie ein schneller Helfer im Computer – speichert Daten kurz zwischen, solange der Rechner läuft, damit du fix damit hantieren kannst. Wenn Programme oder Dateien aufgerufen werden, schiebt der normale Speicher diese direkt in den Arbeitsspeicher, damit der Prozessor bestmöglich zugreifen kann.

Der RAM macht dies möglich, weil er anders als die normale Festplatte viel fixer arbeitet. Stell dir vor, du öffnest ein Programm, dann wandern die ganzen Informationen vom langsamen Hauptspeicher in den schnellen Arbeitsspeicher, damit alles flüssig läuft. Klar kostet der RAM mehr als normaler Speicher, aber dafür ist er auch deutlich schneller beim Arbeiten mit den Daten. Wenn der Computer dann ausgeschaltet wird, sind die Daten im RAM auch wieder weg. Deswegen brauchen wir auch noch die normale Festplatte zum dauerhaften Speichern.

Es gibt verschiedene RAM-Typen, die sich ordentlich unterscheiden, und jeder hat seine eigenen Stärken:

  • Der DDR3-RAM ist wie ein erfahrener Mitarbeiter – zuverlässig, aber nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit. Mit 1,5 Volt Spannung und Datenraten bis 2133 MT/s macht er seine Arbeit ordentlich, gönnt sich aber beim Stromverbrauch mehr als die jungen Kollegen.
  • Momentan ist DDR4 der Chef im Ring. Der läuft mit sparsamen 1,2 Volt und schafft locker 3200 MT/s, wenn’s sein muss. Verglichen mit DDR3 ist er nicht nur schneller unterwegs, sondern braucht auch weniger Strom für seine Arbeit.
  • DDR5 ist der neue Star am RAM-Himmel. Mit deutlich mehr Speed und Bandbreite ausgestattet, macht er richtig was her, dafür greift er auch etwas tiefer in die Tasche. Bei modernen Programmen zeigt er, was in ihm steckt, und gibt dem System ordentlich Power.

Moderne Computer kommen mit verschiedenen RAM-Größen daher und jede ist für bestimmte Einsatzzwecke wie gemacht:

  • Ein RAM mit 4 Gigabyte macht seinen Job bei den Basics – also fürs Internetsurfen und Texte schreiben reicht das völlig. Hier muss man keine großen Sprünge erwarten, aber für den Alltag tut’s das.
  • Mit 8 Gigabyte RAM wird’s schon interessanter. Damit läuft nicht nur das normale Arbeiten flüssig, auch einfache Spiele machen keine Probleme und mehrere Programme gleichzeitig sind auch drin.
  • Wer 16 Gigabyte RAM im Rechner hat, kann richtig loslegen. Hier laufen auch anspruchsvolle Spiele smooth, Content-Creation macht Spaß und nebenbei können noch etliche andere Programme mitlaufen. Das ist sozusagen die goldene Mitte für ambitionierte Nutzer.
  • Die 32 Gigabyte Variante ist wie ein Kraftpaket – perfekt, wenn’s ans Eingemachte geht. Aufwendige Games, professionelle Videobearbeitung oder 3D-Rendering? Kein Problem, hier gibt’s genug Power für alles, was ordentlich Arbeitsspeicher braucht.

Wer das Maximum aus seinem RAM rausholen will, muss ein paar wichtige Kennzahlen verstehen – egal ob Profi oder Einsteiger. Hier sind die wichtigsten Specs, die man kennen sollte:

  • Die Taktfrequenz wird in Megahertz (MHz) gemessen und zeigt, wie viele Arbeitstakte der RAM pro Sekunde schafft. Klingt erstmal simpel – mehr MHz bedeuten meist auch mehr Leistung, aber das ist nicht die ganze Geschichte. Manchmal bringen zusätzliche MHz gar nicht so viel, wie man denkt.
  • Die Timings sind wie der Taktgeber des RAM. Sie werden als Zahlenkette angegeben, etwa CL16-18-18-38. Je kleiner diese Zahlen, desto fixer reagiert der Speicher. Das macht sich besonders bemerkbar, wenn’s auf jede Millisekunde ankommt.
  • Die Bandbreite bestimmt, wie viele Daten gleichzeitig durch die Leitungen rauschen können. Je breiter die Datenbahn, desto mehr Infos können zwischen RAM und anderen Komponenten hin- und hergeschoben werden. Das ist wie eine Autobahn – mehr Spuren bedeuten mehr Durchsatz.
  • Bei den Speicherkanälen wird’s interessant: Moderne RAM-Module können im Single-, Dual- oder sogar Quad-Channel arbeiten. Das bedeutet, sie nutzen mehrere Datenautobahnen parallel – mehr Kanäle bedeuten mehr Power fürs Multitasking.

Wenn man den passenden RAM aussucht, kommt es darauf an, die verschiedenen Specs gut aufeinander abzustimmen. Das funktioniert bei jedem Anwendungsfall etwas anders:

Für Gamer ist eine hohe Taktrate oft Gold wert, da moderne Spiele davon richtig profitieren können. Bei Arbeitsprogrammen sind dagegen niedrige Latenzen der Schlüssel für smoothes Arbeiten.

Wer mit Virtualisierung oder Content-Creation zu tun hat, braucht ordentlich Power – da sind Dual- oder Quad-Channel-Konfigurationen genau das Richtige. Die nutzen die volle Bandbreite des Systems aus und sorgen für maximale Performance.

Mainboard und Prozessor müssen beim RAM wie ein eingespieltes Team zusammenarbeiten. Nicht jede Hardware verträgt sich mit Hochleistungs-RAM oder Multi-Channel-Setups. Ein Blick in die Qualified Vendors List (QVL) und das Mainboard-Handbuch zeigt, welche RAM-Module wirklich passen.

Sind 32 GB RAM eine Verschwendung?

Für die meisten Nutzer reicht ein 16-GB-RAM völlig aus – damit läuft das normale Surfen, die Mail-Bearbeitung und die übliche Programmarbeit richtig smooth.

Wer allerdings mehr Power braucht, greift besser zu 32 GB, und das aus gutem Grund:

Beim Videoschnitt wird der Arbeitsspeicher ordentlich gefordert, besonders wenn man mit 4-K-Material oder noch höheren Auflösungen arbeitet. Klar, die Experten sagen, 16 GB sind das Minimum, aber wer viele Ebenen und Effekte nutzt, wird die extra Power von 32 GB definitiv spüren.

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Auch bei Games sieht’s ähnlich aus. Die meisten aktuellen Spiele laufen zwar mit 16 GB prima, aber mit 32 GB kann man nebenbei noch streamen, im Discord quatschen oder den Browser offen lassen, ohne Performance einzubüßen.

Virtuelle Maschinen sind echte RAM-Fresser, genau wie anspruchsvolles Grafikdesign und Animationen. Hier macht sich der Sprung auf 32 GB richtig bezahlt.

Aber Vorsicht: Mehr RAM bedeutet nicht automatisch mehr Leistung. Die meisten Nutzer merken über 32 GB kaum noch einen Unterschied. Selbst bei aufwendigen wissenschaftlichen Berechnungen oder großen Datenanalysen bringt mehr RAM nicht unbedingt mehr Speed.

Machen 32 GB RAM meinen Computer schneller?

Mit mehr RAM kann der Computer seine Arbeit deutlich geschmeidiger erledigen. Statt ständig Daten zwischen Festplatte und Arbeitsspeicher hin und her zu schieben, hat er alles Wichtige direkt griffbereit. Das macht sich beim Arbeiten direkt bemerkbar – Programme starten schneller und der Wechsel zwischen verschiedenen Tasks läuft wie geschmiert.

Aber der RAM ist nicht der einzige Performance-Held im Computer. Ein starker Prozessor (CPU) bringt ordentlich Rechenpower, eine SSD beschleunigt im Vergleich zur normalen Festplatte alle Ladevorgänge und bei grafiklastigen Anwendungen oder Games ist eine gute Grafikkarte das A und O für flüssiges Arbeiten.

Trotzdem macht genügend RAM einen echten Unterschied. Mit 32 GB können auch speicherhungrige Programme parallel laufen, ohne dass der Computer in die Knie geht. Gerade Profis, die ständig zwischen verschiedenen aufwendigen Programmen wechseln müssen, werden den Unterschied sofort spüren.

Ist es besser, 16 GB oder 32 GB RAM zu haben?

Die Entscheidung zwischen 16 und 32 GB RAM hängt von deinem Einsatzgebiet und Budget ab. Für viele Nutzer sind 16 GB die solide Basis – damit laufen normale Programme, kleinere Gaming-Sessions und einfache Videobearbeitung richtig gut.

Wer allerdings auf Nummer sicher gehen will, greift zu 32 GB. Das macht besonders Sinn, wenn intensive Gaming-Sessions anstehen, 4K-Videos geschnitten werden sollen oder andere leistungshungrige Programme zum Einsatz kommen.

Gerade wenn der PC länger halten soll, ist mehr RAM eine clevere Wahl. Mit 32 GB bist du auch für zukünftige Programme gut gerüstet und sparst dir erstmal das Nachrüsten. Klar, der Preissprung von 16 auf 32 GB ist nicht ohne – meist liegen zwischen 50 und 100 Euro dazwischen. Aber sieh es als Investition in die Zukunft: Die Mehrkosten jetzt können sich später beim Upgrade-Sparen durchaus rechnen.

Der Bedarf an mehr hochkapazitivem RAM

Die Software-Welt entwickelt sich rasant weiter und damit steigt auch der Hunger nach RAM stetig an. Was früher mit 16 GB noch locker reichte, braucht heute oft schon 32 GB oder mehr. Dafür gibt es handfeste Gründe:

  • Im Gaming-Bereich jagen die neuen Titel von einem grafischen Highlight zum nächsten. Die Spiele werden nicht nur optisch immer beeindruckender, auch die Physik-Simulationen werden komplexer. Das bedeutet: Die Spieldateien wachsen und brauchen mehr Arbeitsspeicher. Bei künftigen Top-Titeln könnten 32 GB RAM schon zum Standard werden, besonders wenn man in hohen Auflösungen zockt oder nebenbei streamt.
  • Die Videobearbeitung wird auch immer hungriger nach RAM. Wer mit 4K oder sogar 8K-Material arbeitet, braucht ordentlich Speicher. Programme wie Adobe Premiere Pro oder DaVinci Resolve können bei komplexen Projekten locker 32 GB verschlingen. Mit dem Trend zu 8K werden vermutlich sogar 64 GB zum neuen Normal.
  • Künstliche Intelligenz ist der nächste große RAM-Fresser. Deep Learning und Sprachverarbeitung arbeiten mit riesigen Datenmengen und komplexen Modellen. Schon das Training dieser KI-Systeme kann mehr als 32 GB RAM benötigen. Mit der weiteren Verbreitung von KI wird dieser Bedarf nur steigen. Zum Beispiel gibt es jetzt schon eine ganze Reihe von kostenlosen ChatGPT für Nutzer.

Auch andere anspruchsvolle Bereiche wie wissenschaftliche Berechnungen, 3D-Modellierung oder Virtual Reality treiben die Hardware an ihre Grenzen. Für Power-User und Entwickler werden 32 GB RAM bald zur Pflicht statt zur Kür.

Sind 32 GB RAM gut fürs Gaming?

Die meisten aktuellen Games brauchen mindestens 16 GB RAM, was für viele Hobby-Gamer auch völlig ausreicht, solange sie hauptsächlich normale Spiele zocken und nicht nebenbei streamen wollen. Aber die Spielewelt dreht sich weiter – neue Titel werden immer ressourcenhungriger und bauen größere, komplexere Welten. Da macht es durchaus Sinn, in 32 GB zu investieren, damit das Gaming-Erlebnis auch dann smooth bleibt, wenn nebenbei noch andere Programme laufen.

Mit 32 GB RAM bist du als Gamer richtig gut aufgestellt. Du kannst nicht nur deine Games in voller Grafik genießen, sondern auch nebenbei streamen oder andere Programme laufen lassen, ohne Performance-Einbußen. Gerade mit Blick auf kommende Spiele-Highlights ist das eine zukunftssichere Investition, die sich definitiv lohnt und dir Leistungsengpässe erspart.

Sind 32 GB RAM zu viel für die Videobearbeitung?

Videobearbeitung braucht echt viel Speicherplatz, weil hochauflösende Videos richtig große Dateien erzeugen. Bei 4K- oder 8K-Projekten sind 32 GB RAM genau richtig, damit du beim Arbeiten keine Verzögerungen oder Abstürze riskierst. Mit 16 GB wird es bei aufwendigeren Projekten schon ziemlich eng.

Profis, die regelmäßig an hochwertigen Videos arbeiten, fahren mit 32 GB RAM am besten. So kannst du problemlos zwischen verschiedenen Programmen wechseln, während du deine hochauflösenden Inhalte bearbeitest. Klar, mit 16 GB läuft die Bearbeitung auch noch, aber sobald mehrere Programme gleichzeitig laufen, wird die Luft dünn. Unter 8 GB solltest du bei der Videobearbeitung gar nicht erst anfangen, da kommst du nicht weit.

Andere zu berücksichtigende Faktoren

Wenn du deinen RAM aussuchst, check erstmal, ob dein Mainboard mit dem Typ klarkommt – also ob es DDR4 oder DDR5 unterstützt und wie viel RAM maximal reinpasst. Sonst kann es sein, dass dein Rechner nachher gar nicht startet oder rumzickt.

Wichtig sind auch die Geschwindigkeit und Latenzzeiten vom RAM. Mit mehr MHz läuft alles etwas flotter und niedrige Latenzen sorgen dafür, dass der Speicher schneller reagiert, wenn er gebraucht wird.

Denk beim Kauf auch schon ans spätere Aufrüsten. Die RAM-Preise schwanken ordentlich je nach Marktlage. Wenn die Preise gerade gut sind, lohnt es sich zuzuschlagen, statt später mehr zu zahlen, falls die Nachfrage steigt.

Endgültige Entscheidung

32 GB RAM klingen für manche nach ziemlich viel Speicher, aber es ist tatsächlich eine richtig gute Investition, wenn man länger was von der Leistung haben will. Für normales Arbeiten wie Internetsurfen oder Dokumente bearbeiten reichen meist 8–16 GB völlig aus.

Bei Gamern sieht die Sache schon anders aus. Momentan packen die meisten Spiele zwar noch gut mit 16 GB, aber wer in die Zukunft denkt, sollte gleich zu 32 GB greifen. Die Spiele werden immer aufwendiger und hungern nach mehr RAM.

Auch beim Videoschneiden machst du mit 32 GB alles richtig. Gerade bei hochauflösendem Material läuft damit alles smooth, auch wenn die Projekte mal etwas größer werden.

Am Ende musst du selbst wissen, was dein Budget hergibt und was du wirklich brauchst. Mit dem Wissen über die verschiedenen RAM-Typen und deren typische Setups kannst du jetzt aber eine gute Entscheidung treffen, welche Menge für dich passt.

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GEEKOM

GEEKOM hat seine Forschungs- und Entwicklungszentrale in Taiwan und mehrere Niederlassungen in vielen Ländern weltweit. Die Mitglieder unseres Kernteams sind das technische Rückgrat, das bereits für Inventec, Quanta und andere renommierte Unternehmen tätig war. Wir verfügen über solide Kapazitäten für F&E und Innovation. Wir streben ständig nach Spitzenleistungen auf dem Gebiet der Technologieprodukte.

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